Steirischer Export 2023
01 | 2024 Aktuell unter: Handel
Positive Exportbilanz für die Steiermark im ersten Halbjahr 2023
In den ersten sechs Monaten 2023 wurden aus der Steiermark Waren im Wert von 15,3 Milliarden Euro ins Ausland exportiert. Die heimischen Warenexporte stiegen damit von Jänner bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent (2022: 14,4 Milliarden Euro). Dies ist der bisher höchste Wert für ein erstes Halbjahr.
“Exporterfolge unserer Unternehmen sind entscheidend für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark. Die Bilanz für das erste Halbjahr 2023 ist daher erfreulich, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die heimische Wirtschaft aktuell zu kämpfen hat. Wir müssen daher gerade jetzt bestehende Chancen für wirtschaftliches Wachstum nutzen und neben unseren wichtigsten Handelspartnern neue Märkte bearbeiten, die Potenzial haben“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die mit einer steirischen Wirtschaftsdelegation im März nach Indien, einer der am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, reisen wird, um Marktchancen für heimische Unternehmen auszuloten.
Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark: “Steirische Produkte sind innovativ und genießen dadurch weltweit einen guten Ruf. Dieser Qualität ist es zu verdanken, dass der Erfolgsgeschichte des steirischen Außenhandels in konjunkturell schwierigen Zeiten ein weiteres Erfolgskapitel hinzugefügt werden konnte. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass unsere Exportbetriebe aktuell schwer unter Druck stehen. Auch die innovativsten Unternehmen mit den besten Produkten brauchen Rahmenbedingungen – Stichwort hohe Arbeits- und Energiekosten –, die die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten zulassen. Hier ein Plus trotz aller Herausforderungen zu erwirtschaften, zeugt von außerordentlichen unternehmerischen Leistungen, die wir als WKO Steiermark mit umfangreichen Serviceleistungen unterstützen. Denn Erfolg auf den globalen Märkten ist für die Zukunft und den Wohlstand der Steiermark essentiell.“
Stefan Stolitzka, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark: “Von den erfreulichen Exportzahlen des ersten Halbjahres 2023 dürfen wir uns nicht verleiten lassen. Sie entwickelten sich noch in der Zeit vor der Industrierezession, die sich gerade in den letzten Monaten für den produzierenden Sektor und damit jene Betriebe, die mehrheitlich exportieren, verfestigt hat. Jedenfalls sind die abermals gestiegenen Exportzahlen der Beleg dafür, dass unsere steirische Industrie für Export steht und das geht mit hoher Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten einher. Diese Wettbewerbsfähigkeit sehen wir zunehmend gefährdet. Für eine Prolongierung unserer Exporterfolge 2024 brauchen wir standortpolitische Attraktivierung, die unsere Betriebe im Land stärkt, damit sie im Ausland erfolgreich sein können.“
Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums Außenhandel in der Wirtschaftskammer Steiermark: “Wir sehen uns auf den globalen Märkten aktuell mit einer äußerst angespannten Situation konfrontiert. Umso erfreulicher ist die vorliegende Statistik. Sie zeigt, dass unsere steirischen Außenhandelsunternehmen in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich reüssieren können. Das ist wichtig für die Zukunft unseres Landes. Denn Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand werden künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Deshalb unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“
Zahlen zum steirischen Außenhandel für das erste Halbjahr 2023
Die steirischen Exporte sind im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Jahr davor um 900 Millionen Euro oder 6,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro gestiegen. Das Ranking der wichtigsten steirischen Handelspartner führt weiterhin Deutschland klar an. Die Exporte stiegen von Jänner bis Juni um 8,4 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Die USA (+35,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro) liegen vor Italien (-8,8 Prozent auf 968 Millionen Euro) auf Platz zwei. China (-5,8 Prozent auf 755 Millionen Euro) folgt auf Platz vier vor Großbritannien (+5,9 Prozent auf 637 Millionen Euro). Den größten Zuwachs bei den Märkten verzeichneten die USA mit +409 Millionen Euro.
Im Hinblick auf die Produkte trugen vor allem “Zugmaschinen und Kraftwagen“ (+329 Millionen Euro) sowie “Waren aus Eisen und Stahl“ (+289 Millionen Euro) zum Exportwachstum bei.
Die Liste der wichtigsten Exportgüter der Steiermark führen “Zugmaschinen und Kraftwagen“ (3,7 Milliarden Euro), “Maschinen und mechanische Geräte“ (1,9 Milliarden Euro) sowie “Elektrische Maschinen und elektronische Waren“ (1,4 Milliarden Euro) an.
Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark: “Steirische Produkte sind innovativ und genießen dadurch weltweit einen guten Ruf. Dieser Qualität ist es zu verdanken, dass der Erfolgsgeschichte des steirischen Außenhandels in konjunkturell schwierigen Zeiten ein weiteres Erfolgskapitel hinzugefügt werden konnte. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass unsere Exportbetriebe aktuell schwer unter Druck stehen. Auch die innovativsten Unternehmen mit den besten Produkten brauchen Rahmenbedingungen – Stichwort hohe Arbeits- und Energiekosten –, die die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten zulassen. Hier ein Plus trotz aller Herausforderungen zu erwirtschaften, zeugt von außerordentlichen unternehmerischen Leistungen, die wir als WKO Steiermark mit umfangreichen Serviceleistungen unterstützen. Denn Erfolg auf den globalen Märkten ist für die Zukunft und den Wohlstand der Steiermark essentiell.“
Stefan Stolitzka, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark: “Von den erfreulichen Exportzahlen des ersten Halbjahres 2023 dürfen wir uns nicht verleiten lassen. Sie entwickelten sich noch in der Zeit vor der Industrierezession, die sich gerade in den letzten Monaten für den produzierenden Sektor und damit jene Betriebe, die mehrheitlich exportieren, verfestigt hat. Jedenfalls sind die abermals gestiegenen Exportzahlen der Beleg dafür, dass unsere steirische Industrie für Export steht und das geht mit hoher Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten einher. Diese Wettbewerbsfähigkeit sehen wir zunehmend gefährdet. Für eine Prolongierung unserer Exporterfolge 2024 brauchen wir standortpolitische Attraktivierung, die unsere Betriebe im Land stärkt, damit sie im Ausland erfolgreich sein können.“
Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums Außenhandel in der Wirtschaftskammer Steiermark: “Wir sehen uns auf den globalen Märkten aktuell mit einer äußerst angespannten Situation konfrontiert. Umso erfreulicher ist die vorliegende Statistik. Sie zeigt, dass unsere steirischen Außenhandelsunternehmen in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich reüssieren können. Das ist wichtig für die Zukunft unseres Landes. Denn Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand werden künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Deshalb unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“
Zahlen zum steirischen Außenhandel für das erste Halbjahr 2023
Die steirischen Exporte sind im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Jahr davor um 900 Millionen Euro oder 6,2 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro gestiegen. Das Ranking der wichtigsten steirischen Handelspartner führt weiterhin Deutschland klar an. Die Exporte stiegen von Jänner bis Juni um 8,4 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Die USA (+35,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro) liegen vor Italien (-8,8 Prozent auf 968 Millionen Euro) auf Platz zwei. China (-5,8 Prozent auf 755 Millionen Euro) folgt auf Platz vier vor Großbritannien (+5,9 Prozent auf 637 Millionen Euro). Den größten Zuwachs bei den Märkten verzeichneten die USA mit +409 Millionen Euro.
Im Hinblick auf die Produkte trugen vor allem “Zugmaschinen und Kraftwagen“ (+329 Millionen Euro) sowie “Waren aus Eisen und Stahl“ (+289 Millionen Euro) zum Exportwachstum bei.
Die Liste der wichtigsten Exportgüter der Steiermark führen “Zugmaschinen und Kraftwagen“ (3,7 Milliarden Euro), “Maschinen und mechanische Geräte“ (1,9 Milliarden Euro) sowie “Elektrische Maschinen und elektronische Waren“ (1,4 Milliarden Euro) an.