Steirischen Export 2022
07 | 2023 Aktuell unter: Wirtschaft
Neuer Allzeit-Rekord
Der heimische Außenhandel verzeichnete im Jahr 2022 einen neuen Rekord. Die steirischen Warenexporte stiegen gegenüber 2021 um 3,2 Milliarden Euro (plus 12,6 Prozent) auf den neuen Rekordwert von 28,9 Milliarden Euro. Damit wurde der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2019 (26,0 Milliarden Euro) deutlich übertroffen.
“Der Export ist für die Steiermark ein zentraler Wirtschaftsmotor. Umso erfreulicher war daher die äußerst positive Entwicklung der steirischen Exportwirtschaft im vergangenen Jahr. Angesichts der großen Herausforderungen, die durch den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen entstanden sind, ist dies besonders bemerkenswert. Dabei konnten wir sowohl auf unseren Kernmärkten Zuwachsraten erzielen, als auch neue Märkte erfolgreich bearbeiten“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark: “Steirische Produkte sind weltweit gefragt. So gefragt, dass auch die aktuellen Teuerungen auf den globalen Märkten weitestgehend umgesetzt werden konnten, zeigt die vorliegende Exportbilanz. Sie unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Außenhandels für die Steiermark, der seinen Wachstumskurs - allen Herausforderungen zum Trotz - fortsetzen konnte. Egal ob großes oder kleines Unternehmen, der Blick über den wirtschaftlichen Tellerrand ist wichtig. Im Export steht steirischen Produkten ein Markt von über acht Milliarden Kunden offen. Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand wird künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Damit diese Entwicklung sich auch in Zukunft so fortsetzt, unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“
Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark: “Die Exportzahlen 2022 sind ermutigend für alle Menschen in der Steiermark. Unser Wohlstand hängt zu einem wesentlichen Teil davon ab, wie erfolgreich steirische Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf den weltweiten Märkten verkaufen können. Wettbewerbsfähigkeit in jeder Hinsicht - von technologischen Vorsprüngen bis hin zu kompetitiven Kosten am Standort - ist dafür die Voraussetzung. Umso wichtiger ist es, dass wir die eindrucksvollen Exporterfolge aus dem Vorjahr auch in die Zukunft fortschreiben können und nicht zuletzt dafür auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Steiermark, Österreich und Europa achten.“
Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums Außenhandel in der WK Steiermark: “Unsere Betriebe sehen sich auf den globalen Märkten mit einer äußerst angespannten Situation konfrontiert. Umso erfreulicher ist die vorliegende Statistik. Sie zeigt, dass unsere Außenhandelsunternehmen auch in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich reüssieren können. Die Vielfalt der steirischen Cluster, aber auch der zahlreichen Kompetenzzentren und unsere ausgezeichnete Hochschullandschaft haben einen entscheidenden Anteil daran, dass steirische Produkte und Dienstleistungen weltweit einen so hervorragenden Ruf genießen. Und das wiederum sichert Arbeitsplätze und damit Wohlstand in unserer Heimat.“
Zahlen zum steirischen Außenhandel 2022
Die steirischen Warenexporte sind 2022 um 3,2 Milliarden Euro bzw. 12,6 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro gestiegen - ein neuer Allzeit-Rekord. Im Bundesländervergleich lag die Steiermark damit auf dem dritten Platz hinter Oberösterreich und Niederösterreich. Deutschland ist weiterhin einsamer Spitzenreiter der steirischen Exportmärkte. Mit 7,7 Milliarden Euro (+9,9 Prozent gegenüber 2021) ging mehr als ein Viertel der heimischen Exporte nach Deutschland. Auf Platz zwei folgen die USA mit 2,6 Milliarden Euro (+9,5 Prozent), an der dritten Stelle liegt Italien mit zwei Milliarden Euro
(+19,7 Prozent). Auch China (1,5 Milliarden Euro, +15,6 Prozent) und Großbritannien (1,1 Milliarden Euro, -5,0 Prozent) überspringen die Milliarden-Marke. Damit waren die fünf wichtigsten Märkte für 52,1 Prozent der steirischen Warenexporte verantwortlich.
Im Hinblick auf die Produkte trugen vor allem “Waren aus Eisen und Stahl“ (+42,7 Prozent) sowie “Papier und Pappe“ (+36,8 Prozent) zum Exportwachstum bei. “Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile“ sind weiterhin unangefochten die wichtigste Warengruppe der Steiermark. Mit 6,7 Milliarden Euro stellten sie im Jahr 2022 insgesamt 23,3 Prozent aller Warenexporte. Dahinter folgten “Maschinen“ (3,4 Milliarden Euro), “Elektrotechnische Waren“ (2,5 Milliarden Euro) sowie Waren aus “Eisen und Stahl“ (2,2 Milliarden Euro).
Umfassendes Service für steirische Exporteure
Die Service-Organisation für die steirische Exportwirtschaft ist das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS). Unternehmen werden mit umfangreichen Informationen, Beratung und Förderungen unterstützt, damit der Export auch in Zukunft ein Erfolgsfaktor der Steiermark bleibt.
Ein Fokus liegt aktuelle auf den Zukunftsmärkten am Westbalkan wie Serbien sowie Bosnien und Herzegowina. Neu im ICS-Portfolio ist Polen: das Exportplus von 30,5 Prozent zeigt, dass sich der Blick lohnt und dieser so nahe, aber oft unterschätzte Markt für steirische Unternehmen großes Potenzial bietet. Die Reise einer steirischen Delegation nach Südostpolen im April 2023 trägt bereits Früchte und die zahlreichen Gegenbesuche belegen das Interesse an Know-How und Waren aus der Steiermark.
Ein weiteres Kernelement der Arbeit des ICS ist die enge Kooperation mit den steirischen Clustern und die Vermittlung von Direktförderungen wie go-international.
Foto © Kanizaj: Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark.
www.zukunftsressort.steiermark.at
Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark: “Steirische Produkte sind weltweit gefragt. So gefragt, dass auch die aktuellen Teuerungen auf den globalen Märkten weitestgehend umgesetzt werden konnten, zeigt die vorliegende Exportbilanz. Sie unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Außenhandels für die Steiermark, der seinen Wachstumskurs - allen Herausforderungen zum Trotz - fortsetzen konnte. Egal ob großes oder kleines Unternehmen, der Blick über den wirtschaftlichen Tellerrand ist wichtig. Im Export steht steirischen Produkten ein Markt von über acht Milliarden Kunden offen. Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand wird künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Damit diese Entwicklung sich auch in Zukunft so fortsetzt, unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“
Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark: “Die Exportzahlen 2022 sind ermutigend für alle Menschen in der Steiermark. Unser Wohlstand hängt zu einem wesentlichen Teil davon ab, wie erfolgreich steirische Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf den weltweiten Märkten verkaufen können. Wettbewerbsfähigkeit in jeder Hinsicht - von technologischen Vorsprüngen bis hin zu kompetitiven Kosten am Standort - ist dafür die Voraussetzung. Umso wichtiger ist es, dass wir die eindrucksvollen Exporterfolge aus dem Vorjahr auch in die Zukunft fortschreiben können und nicht zuletzt dafür auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Steiermark, Österreich und Europa achten.“
Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums Außenhandel in der WK Steiermark: “Unsere Betriebe sehen sich auf den globalen Märkten mit einer äußerst angespannten Situation konfrontiert. Umso erfreulicher ist die vorliegende Statistik. Sie zeigt, dass unsere Außenhandelsunternehmen auch in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich reüssieren können. Die Vielfalt der steirischen Cluster, aber auch der zahlreichen Kompetenzzentren und unsere ausgezeichnete Hochschullandschaft haben einen entscheidenden Anteil daran, dass steirische Produkte und Dienstleistungen weltweit einen so hervorragenden Ruf genießen. Und das wiederum sichert Arbeitsplätze und damit Wohlstand in unserer Heimat.“
Zahlen zum steirischen Außenhandel 2022
Die steirischen Warenexporte sind 2022 um 3,2 Milliarden Euro bzw. 12,6 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro gestiegen - ein neuer Allzeit-Rekord. Im Bundesländervergleich lag die Steiermark damit auf dem dritten Platz hinter Oberösterreich und Niederösterreich. Deutschland ist weiterhin einsamer Spitzenreiter der steirischen Exportmärkte. Mit 7,7 Milliarden Euro (+9,9 Prozent gegenüber 2021) ging mehr als ein Viertel der heimischen Exporte nach Deutschland. Auf Platz zwei folgen die USA mit 2,6 Milliarden Euro (+9,5 Prozent), an der dritten Stelle liegt Italien mit zwei Milliarden Euro
(+19,7 Prozent). Auch China (1,5 Milliarden Euro, +15,6 Prozent) und Großbritannien (1,1 Milliarden Euro, -5,0 Prozent) überspringen die Milliarden-Marke. Damit waren die fünf wichtigsten Märkte für 52,1 Prozent der steirischen Warenexporte verantwortlich.
Im Hinblick auf die Produkte trugen vor allem “Waren aus Eisen und Stahl“ (+42,7 Prozent) sowie “Papier und Pappe“ (+36,8 Prozent) zum Exportwachstum bei. “Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile“ sind weiterhin unangefochten die wichtigste Warengruppe der Steiermark. Mit 6,7 Milliarden Euro stellten sie im Jahr 2022 insgesamt 23,3 Prozent aller Warenexporte. Dahinter folgten “Maschinen“ (3,4 Milliarden Euro), “Elektrotechnische Waren“ (2,5 Milliarden Euro) sowie Waren aus “Eisen und Stahl“ (2,2 Milliarden Euro).
Umfassendes Service für steirische Exporteure
Die Service-Organisation für die steirische Exportwirtschaft ist das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS). Unternehmen werden mit umfangreichen Informationen, Beratung und Förderungen unterstützt, damit der Export auch in Zukunft ein Erfolgsfaktor der Steiermark bleibt.
Ein Fokus liegt aktuelle auf den Zukunftsmärkten am Westbalkan wie Serbien sowie Bosnien und Herzegowina. Neu im ICS-Portfolio ist Polen: das Exportplus von 30,5 Prozent zeigt, dass sich der Blick lohnt und dieser so nahe, aber oft unterschätzte Markt für steirische Unternehmen großes Potenzial bietet. Die Reise einer steirischen Delegation nach Südostpolen im April 2023 trägt bereits Früchte und die zahlreichen Gegenbesuche belegen das Interesse an Know-How und Waren aus der Steiermark.
Ein weiteres Kernelement der Arbeit des ICS ist die enge Kooperation mit den steirischen Clustern und die Vermittlung von Direktförderungen wie go-international.
Foto © Kanizaj: Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark.
www.zukunftsressort.steiermark.at