Parkplatzvernichtung auf dem Rücken der Anrainer am Bischofsplatz Graz?
Das erste und bisher einzige innovative Parkplatzsystem der Grazer Innenstadt vor der Zerstörung?
2014 wurde unter dem damaligen Verkehrsstadtrat Eustacchio das erste Parkleitsystem für den Bischofsplatz in der Grazer Altstadt realisiert. Die Parkplatz-Suche in der Grazer Innenstadt lag nicht nur den Verkehrsplanern im Magen, ist dieser Suchverkehr doch weder der Verkehrsflüssigkeit noch der Luftqualität dienlich. Gemeinsam mit den Grazer Verkehrsplanern realisierte Mario Eustacchio das innovative Parkleitsystems, das in anderen Städten schon vielfach üblich war. Seit damals zeigt eine Anzeigetafel an der Ecke Bürgergasse/Bindergasse den Autofahrern an, ob die Zufahrt zum Bischofsplatz in Hinblick auf einen Parkplatz sinnvoll ist. Die tatsächlich freien Parkplätze am Bischofsplatz werden also schon an in der Bürgergasse angekündigt und so die Zufahrt zur Parkplatzsuche erspart. Leider blieb die Maßnahme um rund 17.000 Euro für weniger Suchverkehr und damit auch weniger Schadstoffemissionen ein Einzelstück.
Jetzt sollen gerade diese 20 Parkplätze am Bischofsplatz gestrichen werden. Die grüne Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner plant erste Schritte in Richtung ihrer fragwürdigen Vorstellung einer autofreien Innenstadt. Der Bischofplatz soll auf Kosten von 20 Parkplätzen zu einer reinen Fußgängerzone mit Sitzgelegenheiten umgewandelt werden. Anrainer und Besucher werden auf die umliegenden Parkhäuser verwiesen. Die Verfügbarkeit und die damit verbundenen Kosten werden ignoriert, Anrainern keine Alternative geboten.
Laut einer Online-Umfrage sind nur 24 Prozent der Befragten für einen autofreien Bischofsplatz mit zusätzlichen Baumstandorten, die Mehrheit der Bewohner und Wirtschaftstreibenden hat sich dagegen ausgesprochen, da die Erreichbarkeit im Bereich Bischofsplatz und Tummelplatz ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Bewohner und die Wirtschaftlichkeit der Unternehmerstandorte ist.
Laut einer Online-Umfrage sind nur 24 Prozent der Befragten für einen autofreien Bischofsplatz mit zusätzlichen Baumstandorten, die Mehrheit der Bewohner und Wirtschaftstreibenden hat sich dagegen ausgesprochen, da die Erreichbarkeit im Bereich Bischofsplatz und Tummelplatz ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Bewohner und die Wirtschaftlichkeit der Unternehmerstandorte ist.