Grazer Notfallprogramm
Bezirke ärgern sich über fehlende Information und Kommunikation
In der Pressekonferenz am 28. September 2022 wurde von Bürgermeisterin Elke Kahr das Notfall-Programm der Stadt Graz präsentiert. Als “Kernpunkt des Krisenmanagements“ wird auch das aus acht Standorten bestehende Leuchtturm-Netz bezeichnet. In den Bezirken Eggenberg, Mariatrost, Andritz, St. Peter, Lend und der Inneren Stadt werden demnach Kirchen, in Puntigam sowie Liebenau Mittelschulen Teil dieses Netzwerkes sein, die im Notfall weiterhin beleuchtet werden und als Anlaufstellen im Ernstfall dienen sollen. Die ÖVP-Vertreter in den jeweiligen Bezirksräten haben - wie vermutlich auch die Bezirksräte aller anderen Fraktionen - erst aus der Zeitung von diesem für Notfälle essenziellen Projekt erfahren.
“Unsere Bezirksräte sind die direkten Ansprechpersonen der Menschen in den Stadtbezirken. Sie sind erste Auskunftspersonen für viele Grazer, die Anliegen oder Fragen haben“, unterstreicht Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger die Wichtigkeit der Bezirksdemokratie. “Dass die Bürgermeisterin das leider nicht so sieht, ist schade.“
“Wer Zivilschutz ernst nehmen möchte, sollte Informationen zu neuen Projekten auch den regionalen Ansprechpartnern zukommen lassen. Die wesentliche Funktion der Bezirksräte als Multiplikatoren wäre aus unserer Sicht essentiell und überaus sinnvoll gewesen“, ergänzt VP Stadtparteigeschäftsführerin Anna Hopper.
Die VP Graz-Geschäftsführerin kritisiert neben der fehlenden Informationsweitergabe auch, dass zum Zeitpunkt der Präsentation der Leuchtturm-Standorte nicht alle Leuchttürme der neuen Aufgabe auch endgültig zugestimmt hatten. Gerade bei einer so sensiblen und für die Bevölkerung wichtigen Thematik wäre es aus Sicht der ÖVP wichtig gewesen, erst mit aktuellen Informationen an die Öffentlichkeit zu treten. In einigen Standorten werden bereits kommende Woche die entsprechenden Einschulungen abgehalten. “Wir erwarten seitens der Bürgermeisterin, dass sie auch die Bezirksräte schnellstmöglich und ausführlich über das Projekt ‘BlackOut-Leuchttürme‘ informiert!“
“Wer Zivilschutz ernst nehmen möchte, sollte Informationen zu neuen Projekten auch den regionalen Ansprechpartnern zukommen lassen. Die wesentliche Funktion der Bezirksräte als Multiplikatoren wäre aus unserer Sicht essentiell und überaus sinnvoll gewesen“, ergänzt VP Stadtparteigeschäftsführerin Anna Hopper.
Die VP Graz-Geschäftsführerin kritisiert neben der fehlenden Informationsweitergabe auch, dass zum Zeitpunkt der Präsentation der Leuchtturm-Standorte nicht alle Leuchttürme der neuen Aufgabe auch endgültig zugestimmt hatten. Gerade bei einer so sensiblen und für die Bevölkerung wichtigen Thematik wäre es aus Sicht der ÖVP wichtig gewesen, erst mit aktuellen Informationen an die Öffentlichkeit zu treten. In einigen Standorten werden bereits kommende Woche die entsprechenden Einschulungen abgehalten. “Wir erwarten seitens der Bürgermeisterin, dass sie auch die Bezirksräte schnellstmöglich und ausführlich über das Projekt ‘BlackOut-Leuchttürme‘ informiert!“