Zur Gedächtnisauffrischung - die Rede war immer nur die Herrengasse zu entlasten.
Vielleicht sollte man die Grazer Einwohner, Geschäftsleute und Autofahrer diesbezüglich
befragen oder teilen alle grünen Gemeinderäte die Meinung ihrer Chefin oder ist das
Clubzwang?
Wie schön, wenn man glaubt die Macht zu haben private Meinungen mit schwerwiegenden Folgen zu verordnen!! Tragen nicht alle Politiker, egal welcher Fraktion, die Verantwortung für das Wohl der Stadt und deren Einwohner? Warum diese Diktate in einer Demokratie?
In diesem Zusammenhang ist doch zu erinnern, daß für eine lebenswerte Stadt GELD und Bewegung notwendig ist. Ohne Steuern der Wirtschaft und der Bürger wären auch solche Alleingänge einer durchaus von Steuern gut enlohnten Polikerin nicht möglich.
Wieviele Arbeitsplätze, Geschäfte und menschliche Schicksale hängen von dieser Willkür ab?
Hat niemand Interesse an den vielen kleinen und großen Betrieben und Arbeitgebern, die ihre Verpflichtung und Arbeit ernst nehmen? Die im Moment amtierenden Politiker werden nur von ihrem "grünen" Gedankgut getrieben. Unsere Stadt wurde von arbeitenden Menschen aufgebaut und ist so groß geworden. Wir wollen sie erhalten und uns nicht diktieren lassen, wie die Zukunft auszusehen hat - wo wir fahren dürfen und wo nicht.
Wieso sollen überhaupt die Autofahrer alles tragen? KFZ-Steuer, Benzinsteuer etc. Radfahrer beanspruchen heute die halben Straßen für Radwege und haben bisher in dieser Richtung nichts beigetragen. Wenn Sie z.B. eine unattraktive Abgabe für E-Biker vorschreiben würden, wären sie bei der nächsten Wahl in Frage gestellt. Lastenräder benötigen heute Parkplätze wie ein Kleinwagen.
Und wo bleibt die Sicherheit der Fußgänger?
Worin liegt eigentlich Ihr Ansinnen? Wir werden in Zukunft nicht weniger Autos haben, also sollte es ihr Interesse sein, Parkplätze zu erhalten und lebensnotwendige Zufahrten für Unternehmen und deren Existenzen - auch für die Stadt zu sichern.
KoR. Hilmar Pastner, Graz
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