Neue Willkommensmappen

Kinder
  • Neue Willkommensmappen
Von Anfang an gut aufgehoben: Das Amt für Jugend und Familie versteht sich als Begleiter der Grazer Familien ab dem Moment der Geburt - und schon davor. Rund 2.900 Grazer Kinder werden pro Jahr geboren. Etwa 85 Prozent der Neugeborenen werden vom Amt für Jugend und Familie an den ersten Lebenstagen begrüßt. Vier Mitarbeiterinnen sind für die Aktion "Willkommen in Graz“ zuständig und kommen nicht mit leeren Händen: Als besonderen Gruß überreichen sie eine Dokumentenmappe, gefüllt mit vielen nützlichen Informationen und Tipps rund um erste Amtswege, Beratungen und Förderungen der Stadt.
Besonders und einzigartig
Im Jahr 2020 feiert das Willkommensservice den fünften Geburtstag. Rund 11.250 Mappen wurden bis dato ausgegeben. Während die Mappen bis jetzt einfärbig rot waren, bekommen Eltern ab sofort das Geburtsgeschenk der Stadt im neuen Design. Jede Mappe wird dabei aus Stoffresten und anderen UpCycling-Materialien von sozialökonomischen Betrieben gefertigt. „Das heißt jede Mappe ist ein Unikat, also so individuell, wie das Kind selbst, das sie bekommt“, erklärt Stadtrat Kurt Hohensinner, „gleichzeitig setzen wir gleich am Beginn eines neuen Lebens ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Auch das ist eine schöne und wichtige Botschaft an die Familien.“ Für die Produktion zeichnen die Beschäftigungsprojekte tag.werk, heidenspass und Jugend am Werk verantwortlich.
Nur ein erster Schritt
Der Willkommensbesuch und die Willkommensmappe sind nur der Einstieg in das breit gefächerte Angebot des Amtes für Jugend und Familie. Lust auf mehr soll der Hinweis auf einen 40 Euro-Graz-Gutschein machen, den man beim ersten Besuch einer Elternberatungsstelle erhält. Fachkräfte beraten und unterstützen dort Eltern bei einem guten Start in die Elternschaft. In den vergangenen Jahren wurde das Serviceangebot für Grazer Eltern, etwa durch das Programm „Klein hat’s fein“ laufend ausgebaut und erweitert, von der Schlafberatung über Kinderernährung bis hin zu Väterstammtischen. Das Grazer Modell der frühen Hilfen wird auch bereits über die Grazer Stadtgrenzen hinaus positiv wahrgenommen: Die renommierte Bertelsmann Stiftung hat im Rahmen einer großen Vergleichsstudie Graz als Best-Practice-Beispiel präsentiert.
Ein Bäumchen für jedes Kind
Seit letztem Jahr läuft in der Stadt Graz auch die Aktion „Graz wächst“. Für jedes neugeborene Kind wird in Graz ein Baum gepflanzt. Dies passiert entweder in den Grazer Wäldern, oder aber die Familien können die Bäume auch in ihrem persönlichen Umfeld pflanzen. Auch heuer gibt es wieder vier Abholtermine: 8. April, 13. Mai, 9. September und 14. Oktober 2020 von 14 bis 17 Uhr in der Schönaugasse 83.
Foto © Stadt Graz/Fischer: StR Kurt Hohensinner, Abteilungsvorständin im Amt für Jugend und Familie Ingrid Krammer, Leiterin des Ärztlichen Dienstes Ines Pamperl (v.l.)

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